Pflegestellen
Leider haben wir keine eigenen Räumlichkeiten, um in Not geratene Fellnasen aufzunehmen. Deshalb können wir nur helfen, wenn wir entsprechende Pflegestellen an unserer Seite haben, die die von uns geborgenen und geretteten Katzen aufnehmen. Diese Katzenfreunde sind für uns das Allerwichtigste! Wenn wir sie nicht hätten und haben, können wir keine Katze von der Straße holen. Und leider ist unser Handeln tatsächlich nicht selten begrenzt, weil diese Stellen fehlen. Händeringend suchen wir immer wieder fürsorgliche und verantwortungsvolle Menschen, die den Samtpfoten vorübergehend ein liebevolles Zuhause geben und damit den Grundstein für ein glückliches Zusammenleben mit dem Menschen legen.
Die von uns geretteten Katzen haben ein ganz unterschiedliches Alter, es sind sowohl Kitten wie auch ältere bis alte Katzen darunter. Sie sind mal mehr und mal weniger an den Menschen gewöhnt. Deshalb sollte man Platz haben oder besser ein separates Zimmer für sie zur Verfügung stellen. Und natürlich sollte man Zeit mitbringen, um sich entsprechend um die geschundenen Seelen kümmern zu können. Die eigentliche Aufgabe einer Pflegestelle ist es, die Katze als vorübergehendes Familienmitglied aufzunehmen und zu versorgen und ihr das zu geben, was sie bislang nicht kennenlernen durfte oder verloren hat: Liebe und Vertrauen in den Menschen. Natürlich ist es dabei von Vorteil, wenn man Erfahrung im Umgang mit Katzen hat, aber es ist kein Muss.
Die Pflegestellen werden nicht allein gelassen, sondern erhalten bei Bedarf Unterstützung von den Mitgliedern des Vereins. Im Allgemeinen hat jede Pflegestelle einen Ansprechpartner, der hilft, wenn Hilfe benötigt wird. So werden z. B. Fahrten zum Tierarzt organisiert. Auch finanziell steht der Verein selbstverständlich an der Seite der Pflegestellen und trägt – wenn gewünscht – die Kosten für Futter und Tierarzt. Genauso übernimmt er die spätere Vermittlung.
Füll einfach die Selbstauskunft am Ende der Seite aus. Erfahrene Mitglieder kommen dann zu dir nach Hause und besprechen alles Weitere, um zu schauen, ob die Möglichkeiten für eine Pflegestelle gegeben sind.
Interessant sein kann die Pflegestelle auch für jüngere oder ältere Menschen, die nicht oder nicht mehr die Verantwortung für ein ganzes Katzenleben übernehmen können und/oder wollen. Vielleicht weiß man auch nicht, ob eine Katze wirklich zu einem und der Familie passt. Dann ist das Konzept Pflegestelle vielleicht eine Gelegenheit dieses auszuprobieren, ohne bei der späteren Abgabe ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.