Minka (♀) und Carlo (♂)

Carlo, „Carlchen„ und Minka sind beste Freunde und suchen zusammen nach einem Für-immer-Zuhause.

Ich bin Carlchen, der Schüchterne. Obwohl ich ein großer, stattlicher Kater bin, bin ich eher vorsichtig und brauche viel Sicherheit im Alltag durch meinen Menschen. Ich wünsche mir deshalb ein Zuhause, wo ich wenig bis gar nicht alleine bin, denn am liebsten verbringe ich Zeit mit und vorallem auf meinem Menschen (mit ganz vielen Streicheleinheiten). Wenn ich länger als drei Stunden allein sein muss, wird der Herzschmerz so groß, dass ich dann sehr viel miaue und manchmal vor lauter Stress auch ein bisschen Pipi in die Wohnung mache, was mir sonst nie passiert. Mein Pflegefrauchen hat schon vieles versucht, aber ich bin klug und lasse mich nicht austricksen! Deswegen habe ich auch viel Spaß daran, alle möglichen Tricks zu lernen, ich kann z.B. Sitz und Pfötchen geben. Manchmal reiche ich Menschen deswegen meine kleine Pfote, in der Hoffnung dafür etwas zu essen zu bekommen. Ich spiele sehr gerne und mein Katzenminze-Teddy muss auf jeden Fall mit mir und Minka umziehen! Weil ich allmählich alt werde, habe im ab und zu Probleme mit dem Magen und muss dann Schonkost gekocht kriegen.

Ich bin Minka, die Matriarchin- klein, aber oho! Ich habe definitiv die Hosen an. Ich bin zwar neugierig, aber oft noch scheu und sehr auf meine Sicherheit bedacht. Mein Mensch sollte sehr viel Ruhe und Geduld mitbringen, denn hektische Bewegungen und Geräusche erschrecken mich auch jetzt noch, obwohl ich mein Pflegefrauchen inzwischen gut kenne. Ich mag es sehr gerne gekrault zu werden, muss dabei aber immer hin und her laufen, falls ich doch mal flüchten muss. Wenn mein Mensch meine Anweisungen nicht ganz klar befolgt, haue ich leider sehr schnell zu, aber nur weil ich Angst habe. Nachts, wenn alle schlafen, schleiche ich mich ins Bett, weil ich insgeheim doch gern bei meinem Menschen sein möchte, mich nur nicht immer traue. Nach einiger Zeit komme ich aber aus mir heraus und erkunden jede Winkel und teste die Blumentöpfe auf ihre Standfestigkeit. Außerdem spiele ich sehr gerne und beschäftige mich gerne mit meinem Fummelbrett.
Leider habe ich links in der Nase sehr viele Tumore, die nicht operabel sind. Dadurch kriege ich oft nicht so gut Luft und schnorchle vor mich hin. In guten Phasen belastet mich das gar nicht (außer das ich öfter niesen muss, um meine Nase frei zu prusten), in schlechten Phasen ist es allerdings so, dass ich stationär beim Tierarzt bleiben und Medikamente kriegen muss (das mag ich gar nicht und werde zum Schredder, weswegen ich für medizinische Behandlungen meistens eine Sedierung brauche).
Aktuell ist mein Pflegefrauchen dabei herauszufinden, ob ich eine Schilddrüsenüberfunktion habe und deswegen so untergewichtig bin. Momentan brauche ich 5 Mahlzeiten pro Tag, deswegen wäre es auch für mich gut, wenn immer jemand zu Hause wäre. Wenn sich diese Diagnose bestätigt muss ich dauerhaft Medikamente kriegen. Dazu kommt noch, dass ich mich anfangs verstecke, wenn niemand da ist, weil ich Angst bekomme und traue mich dann nicht auf meine Katzentoilette. Ich habe leider immer wieder im Gesicht mit Warzen und entzündlicher Katzenakne zu kämpfen, bin aber nicht ansteckend. Weil ich genau wie Carlchen langsam alt werde, sehe ich nur noch sehr schlecht, was mich im Alltag aber gar nicht stört, solange sich niemand schnell bewegt. Manchmal brauche ich etwas Unterstützung, um meinen Napf zu finden oder schaffe es nicht auf Anhieb hoch zu springen, aber davon lasse ich mich nicht entmutigen. Hören kann ich nämlich sehr gut und mit Pfoten und Schnäuzchen tasten auch- wo ich war, bleibt oft eine Spur aus Nassnasenabdrücken.

Wir beide wünschen uns ein liebevolles Zuhause mit Menschen, die uns so lieb haben möchten, wie wir sind, mit allen Macken und Wehwehchen.

Da beide Katzen vom Charakter her schreckhaft sind, sind sie bedauerlicherweise nicht mit Kindern verträglich. In der Pflegestelle hat sich gezeigt, dass frische Luft sich spürbar positiv auf Minkas Atmung auswirkt, daher brauchen die beiden einen gesicherten Balkon. Freigang ist keine Option, da Minka wenig sieht und beide bei Geräuschen, Unbekannten Menschen und schnellen Bewegungen dazu neigen, sich zu verstecken und nicht mehr heraus zu kommen.

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